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„Mentale Stärke ist die Fähigkeit sich ungeachtet der Wettkampfbedingungen an seiner Leistungsobergrenze zu bewegen“ (James E. Loehr)
Tennis
Die Psyche ist im Tennis ein ganz wesentlicher leistungsbestimmender Faktor. Um den Anforderungen im Tennis gewachsen zu sein, ist es ideal die leistungsbestimmenden mentalen Bereiche im Tennissport bereits in der Kindheit altersgerecht zu entwickeln und mit fortschreitender Reife zu optimieren. Deshalb sollte man sportpsychologische und psychosoziale Beratung nicht nur bei auftauchenden mentalen Schwierigkeiten in Anspruch nehmen, sondern Mentalcoaching und mental orientiertes Training langfristig im Trainingsprozess integrieren.

Vor dem Hintergrund meines gesamtberuflichen Werdegangs ergeben sich im Tennis abgesehen von der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und vom Mentalcoaching auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit im technisch-taktischen Bereich. Diese Art der Kooperation setzt aber die Absprache mit dem/der Trainer*in oder eine Übereinkunft mit der Tennisakademie voraus.

Beim Mentalcoaching für Tennisspieler*innen ergeben sich folgende mentale Trainingsbereiche:

Denken/Steuern (Kognition)
Tennis ist eine Spielsportart mit sehr schnell wechselnden Spielsituationen, in denen Wahrnehmungsleistungen und kognitive Prozesse leistungsbestimmend sind. Dem Training der visuellen Wahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit und Handlungsschnelligkeit kommt daher im modernen Tennis eine ganz wesentliche Bedeutung zu. Ein weiterer wichtiger Bestandteil meines Mentalcoachings liegt in der Erarbeitung von Strategien zur optimalen Gestaltung der zahlreichen Spielpausen, die im Tennis gegeben sind und wo es oft zum Auftauchen negativer Gedanken kommt.

Trainingsbereiche:
Wahrnehmungstraining, Aufmerksamkeitssteuerung, Konzentration, Handlungsschnelligkeit (Antizipations-, Entscheidungsschnelligkeit), Umgang mit Ablenkungen, Gedankenregulierung

Fühlen/Wollen (Emotion, Motivation, Volition)
Häufig ist zu beobachten, dass im emotionalen Wettkampfstress das eigene Leistungspotential nur begrenzt abgerufen werden kann. Daher ist es zielführend mit Sportler*innen wettkampfadäquate Selbststeuerungskompetenzen zu entwickeln, mit denen Tennisspieler*innen ihren Leistungszustand jederzeit positiv beeinflussen können.

Trainingsbereiche:
Entwicklung von Selbststeuerungskompetenzen, Emotionssteuerung, Selbstgesprächsregulierung, positive Affirmationen, Körpersprache, Entspannung und Aktivierung, Zielsetzungs- und Drucksituationstraining, Förderung der Selbstwirksamkeit

Elterncoaching und Kooperationen mit Trainer*innen, Akademien und Verbänden
Wenn das psychosoziale Umfeld von Tennisspieler*innen gut zusammenspielt, hat das einen bedeutenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Sportler*innen. Deshalb ist mir die Zusammenarbeit mit den Eltern und Trainer*innen der Spieler*innen wichtig. Die Unterstützung des Kindes durch die Eltern ist im Sport ein ganz wichtiger Faktor. Nicht selten übernehmen Eltern im Kindertennis die Wettkampfbetreuung des Kindes. Doch wie unterstütze ich mein Kind im Leistungssport am besten? Gerne biete ich meine beratende Unterstützung an. Für Verbände und Akademien bereite ich auch gerne einen Elternvortrag vor. Selbst erfolgreiche Coaches vertrauen oft auf zusätzliche Expertise oder holen sich von Zeit zu Zeit hilfreiche Impulse auf Basis Coach The Coach. Diese Beratungsform wird von mir ebenso praktiziert.

Tätigkeiten für den Österreichischen Tennisverband
Früher beim Österreichischen Tennisverband als Bundesnachwuchstrainer beschäftigt, bin ich heute für den ÖTV an der Bundessportakademie Wien als Lehrreferent in den staatlichen Ausbildungslehrgängen sowie Referent und Berater für Vereine zum Thema Safe Sport tätig.
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